Neue Regelungen für Verhinderungspflege und Entlastungsbetrag
Im Rahmen unserer betrieblichen Sozialberatung möchten wir Sie heute über wichtige Änderungen im Bereich Pflege informieren, die ab Juli 2025 in Kraft getreten sind. Diese Neuerungen betreffen die Verhinderungspflege und den Entlastungsbetrag und können für Mitarbeitende mit pflegebedürftigen Angehörigen eine große Unterstützung sein.
- Ab Juli 2025 wird die maximale Dauer der Verhinderungspflege von bisher 6 auf 8 Wochen (56 Tage) pro Jahr erhöht.
- Der Entlastungsbetrag, der für unterstützende Angebote wie Haushaltshilfen, Betreuungs- oder Entlastungsleistungen genutzt werden kann, wird ab Juli 2025 auf bis zu 2.400 Euro jährlich angehoben. Damit stehen Ihnen mehr finanzielle Mittel zur Verfügung, um Pflege und Alltag besser zu organisieren.
Was bedeutet das für Sie als Mitarbeitende?
Wenn Sie Angehörige pflegen, können Sie durch die neuen Regelungen entlastet werden. Es ist sinnvoll, sich frühzeitig über diese Änderungen zu informieren und bei Bedarf Unterstützung bei der Beantragung entsprechender Leistungen zu suchen.
Antragstellung – so geht’s:
- Stellen Sie den Antrag rechtzeitig, um die Leistungen ab dem gewünschten Zeitpunkt in Anspruch nehmen zu können.
- Für die Verhinderungspflege ist ein formloser Antrag ausreichend, bei höheren Beträgen kann eine schriftliche Bestätigung notwendig sein.
- Bei Unsicherheiten oder Fragen hilft Ihnen die Pflegekasse oder wir von PER | SPECTIVE gerne weiter.
Tipps für Ihren Arbeitsalltag
- Nutzen Sie flexible Arbeitszeiten oder Home-Office-Optionen, um Ihre Pflegeaufgaben besser mit Ihrer Arbeit vereinbaren zu können.
- Informieren Sie sich über die Möglichkeiten der betrieblichen Unterstützung und die neuen gesetzlichen Regelungen, um Ihre Pflege besser planen zu können.
- Scheuen Sie sich nicht, frühzeitig externe Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen, um Ihre Belastung zu reduzieren.
Fazit
Die gesetzlichen Neuerungen ab Juli 2025 bieten Ihnen als pflegende Angehörige mehr Flexibilität und finanzielle Unterstützung. Durch offene Kommunikation und flexible Arbeitsmodelle können Sie Beruf und Pflege besser miteinander vereinbaren.
Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung bei der Antragstellung benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.